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Arbeitskreis Fair Care der Fakultät für Erziehungswissenschaft

Zielgruppe: Eltern/ Familien, Hochschulangehörige

Projekttyp: Eltern-/ Familien-Service

Beschreibung

Fair Care möchte Sorgearbeit im Wissenschaftsbereich normalisieren und Benachteiligungen systematisch abbauen. Der Arbeitskreis wurde von den Professorinnen Barbara Thiessen und Saphira Shure sowie Dr. Nora Katenbrink 2023 aufgrund der immer noch bestehenden Benachteiligungen von Personen im Wissenschaftsbereich, die Care-Arbeit leisten (häufig Frauen), ins Leben gerufen. Dabei geht es nicht nur um mangelnde Unterstützungsmaßnahmen und Flexibilität, sondern auch um die Haltung gegenüber Care-Verpflichtung: Anstatt Care-Arbeit als Last und Hindernis für eine wissenschaftliche Karriere wahrzunehmen, sollen Maßnahmen an der Fakultät auf eine Weise weiterentwickelt werden, die Sorgearbeit sichtbar machen, normalisieren und als einen Bereich ansehen, der alle angeht. Dabei soll ein möglichst breit gefasster Care-Begriff verwendet werden, der nicht nur Elternschaft, sondern auch jegliche andere Care-Aufgaben und -Verpflichtungen miteinschließt. Zudem sind vielfältige Care-Praxen und intersektionale Mehrfachbelastungen zu berücksichtigen. Die verantwortlichen Wissenschaftlerinnen besprechen sich regelmäßig, ebenso ist FairCare auch immer Thema bei Sitzungen der Gleichstellungskommission. Jeweils ein fakultätsinterner Workshop pro Semester wird geplant, zu dem alle Fakultätsangehörigen eingeladen werden. Ziel ist es das Thema Care-Arbeit im Wissenschaftsalltag sichtbar zu machen und zu normalisieren sowie eine care-freundliche Haltung als „new normal“ mit einem intersektionalen Care-Begriff zu etablieren.

https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/gleiko/gleichstellung/#comp_000060d92d25_00000087b0_556c